Praxis Dr. med.
Wolf Bergmann

Rittersporn

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Die vier Säulen der Homöopathie.

1. Das Naturgesetz der Ähnlichkeit

„Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“. („Similia similibus curentur“). So umschrieb Samuel Hahnemann (1755 bis 1843), der Begründer der Homöopathie, dieses Naturgesetz der Heilung durch ähnliche Reize.

Das Gesetz besagt, dass ein Mittel heilsam ist, das die Kraft besitzt, bei gesunden Menschen ähnliche Krankheitserscheinungen hervorzurufen, wie diejenigen, an denen ein kranker Mensch leidet.

Tollkirsche (Belladonna)Ein Beispiel: ein gesundes Kind ißt versehentlich eine Tollkirsche (Belladonna). Als Folge der Vergiftung wird es einen trockenen Mund, Herzklopfen, weite Pupillen, heftiges Fieber und Angstzustände bekommen. Erkrankt ein Kind bei einer fieberhaften Erkrankung mit ähnlichen Symptomen wie sie bei einer Belladonnavergiftung auftreten (plötzliches heftiges Fieber, Herzklopfen usw.), so wird Belladonna als homöopathisches Heilmittel diese Krankheit rasch heilen.

Wir alle nutzen das Ähnlichkeitsgesetz unbewußt, wenn wir z.B. das Schienbein an einer Kante stoßen: spontan pressen wir unsere Hände fest auf die schmerzende Stelle. Indem wir einen ähnlichen Reiz durch Druck ausüben, lindern wir den Schmerz. Das Ähnlichkeitsgesetz besagt, dass Wirkung entsteht, wenn Resonanz zwischen der Energie des Mittels und der Energie eines Menschen besteht.

2. Die homöopathische Arzneimittelprüfung

Durch absichtliche Einnahme von Stoffen aus der Natur (mineralische, pflanzliche, tierische, menschliche) - und heute auch von synthetischen Stoffen  - durch gesunde Prüfer werden alle Veränderungen (Symptome) gesammelt, die die jeweiligen zu prüfenden Stoffe bei diesen Menschen hervorrufen. Diese Symptome werden Prüfsymptome genannt.

Ebenso werden alle Symptome gesammelt, die bei unbeabsichtigter Aufnahme solcher Stoffe aufgetreten sind. Diese sog. Vergiftungssymptome zusammen mit den Prüfsymptomen ergeben ein Bild der Wirksamkeit eines Stoffes auf den menschlichen Organismus. 

Eine unfreiwillige Arzneimittelprüfung kennen wir alle: wenn wir eine Zwiebel schneiden, fangen unsere Augen an zu tränen und die Nase läuft. Homöopathisch potenzierte Zwiebel (allium cepa) ist u.a. ein Heilmittel für wässrigen Schnupfen.

3. Die homöopathische Potenzierung

Eine spezifische Besonderheit homöopathischer Arzneimittel ist, dass diese Mittel zur Wirkungsverbesserung und zur Minderung belastender Wirkungen potenziert werden. Dabei wird 1 Teil eines Ausgangsstoffes (z.B. Tollkirsche) mit 100 Teilen von Milchzucker in einem aufwendigen energiereichen Prozeß verrieben. Von diesem verriebenen Stoff wird wieder 1 Teil mit 100 Teilen Milchzucker erneut verrieben. Später wird 1 Teil dieses verriebenen Stoffes mit 100 Teilen Flüssigkeit (Alkohol / Wasser) energiereich verschüttelt. Dieser Prozeß des Wechsels von Verdünnen und Verreiben bzw. Verschütteln, wird Potenzierung genannt. Er wird bis zu bestimmten bewährten Stufen fortgesetzt. So hat Belladonna in der Potenz C30 diesen Potenzierungsvorgang 30 mal durchlaufen.

Wegen dieser Potenzierung glauben die Kritiker der Homöopathie diese Wissenschaft und Heilkunst „widerlegen“ zu können. Sie behaupten, Homöopathie könne gar nicht wirken, weil „nichts drin“ sei in der Arznei. Dabei verschweigen sie das Kernwesen der Homöopathie, das Naturgesetz der Heilung durch Ähnlichkeit. (das übrigens völlig unabhängig von der Potenzierung der Heilmittel wirksam ist). Und sie verschweigen, weil sie es nicht verstehen, dass es bei der Potenzierung nicht einfach um Verdünnung geht, sondern um energiereiche Informationsübertragung von einem Ausgangsstoff auf einen Trägerstoff.

Mit dem Vorgang des Potenzierens wird die in einer materiellen Substanz gebundene nichtmaterielle (dynamische) Information bzw. Schwingungsfrequenz, die Elektronenkonfiguration oder das Energiemuster der Ausgangssubstanz, auf die Elektronenbahnen des Verdünnungsstoffes aufgeprägt. Auf diese Weise werden die spezifischen Schwingungsmuster eines Ausgangsstoffes der homöopathischen Trägersubstanz (Globuli oder Flüssigkeit)  übertragen. Mit diesen Schwingungsmustern bzw. Informationen kann ein lebender Organismus in Resonanz treten, wenn eine Frequenzähnlichkeit besteht. Das ist die Grundlage des Ähnlichkeitsgesetzes. Heute läßt sich das mit biophysikalischen Meßmethoden nachweisen. (Biophotonen, Physik des Wassers, Bioresonanz usw.). Zu Hahnemanns Zeiten konnte man homöopathische Heilwirkung  „nur“ an den Reaktionen von Lebewesen (Menschen, Tieren, Pflanzen) beobachten. Auch heute gibt es natürlich kein besseres, genaueres und zuverlässigeres „Meßinstrument“ für homöopathische Heilwirkung als einen lebenden Organismus!

4. Die heilende Wirkung bei kranken Menschen

Ob ein durch Prüfung und Potenzierung gewonnener Stoff tatsächlich ein Heilmittel ist, muß sich durch wiederholte Heilungswirkung bei der Anwendung bei kranken Menschen zeigen, deren Gesundheit in offensichtlichem Zusammenhang mit der Einnahme dieses homöopathischen Heilmittels nach den Gesetzen ganzheitlicher Heilung zunimmt bzw. wieder hergestellt wird. Erst wenn sich ein solches Mittel oftmals durch heilende Wirkung bewährt hat, wird es in den Schatz der homöopathischen Heilmittel (sog. Arzneimittelbilder) aufgenommen.

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